Motivations-Booster

Fünf Tipps für ein erfolgreiches Onboarding

Berlin, Juli 2023 - Damit der Einstieg in das neue Mitarbeitertraining zum Erfolg wird, sollte es unbedingt mit einem durchdachten Onboarding-Konzept begleitet werden. Wie das gelingt, verraten folgende anschaulichen Beispiele aus der Praxis.

Tipp 1: Motivation ist der Schlüssel zum Lernerfolg

Der Rollout einer (neuen) Trainingslösung im Unternehmen sollte immer mit einer guten Kommunikation verbunden werden. Einerseits geht es darum, die Mitarbeitenden über das neue Angebot zu informieren. Zusätzlich ist dies jedoch eine gute Gelegenheit, den Stellenwert und die Bedeutung des Lernens für die Weiterentwicklung des gesamten Unternehmens hervorzuheben. Gemeinschaftsgefühl und ein klares Ziel wirken dabei wie ein regelrechter Motivations-Booster.
Besser als ein nüchterner Text, ist dafür eine persönliche Ansprache geeignet, etwa durch den direkten Vorgesetzten. Wie sich dies auch für eine große Anzahl an Lernenden umsetzen lässt, zeigt das erfolgreiche Beispiel Deutsche Post DHL, wo die Einführung des neuen Sprachtrainings von LinguaTV geschickt mit einem sympathischen Begrüßungsvideo des Abteilungsleiters begleitet wurde. Zusätzlich kamen in diesem Fall animierte Erklärvideos zum Einsatz, um den Mitarbeitenden den Einstieg in das neue Training so einfach wie möglich zu gestalten.

Tipp 2: Individuelle Bedarfsanalyse und Einstufungstests

Zu einfach? Zu schwer? Nicht relevant? Diese drei Fälle können die Motivation der Lernenden schnell ausbremsen und führen zu häufigen Trainingsabbrüchen! Die beste Methode, um dies zu verhindern, ist eine detaillierte Bedarfsanalyse. Auf dieser Basis kann dann ein individuell optimiertes Curriculum erstellt werden.
Insbesondere im Sprachtraining bieten sich außerdem Einstufungstests an. Diese helfen nicht nur dabei, das aktuelle Niveau des Lernenden festzustellen und passende Lerninhalte zu empfehlen. Der Test kann bei Bedarf auch jederzeit wiederholt werden und bietet den Lernenden somit eine motivierende Möglichkeit, die bereits erreichten Lernfortschritte zu verdeutlichen.

Tipp 3: Technische Hürden identifizieren

Unvorhergesehene technische Probleme sind vermutlich der Albtraum eines jeden Weiterbildungsprofis. Ob ein Mitarbeitertraining tatsächlich zum Erfolg wird, entscheidet sich nämlich häufig bereits in den ersten Tagen. Dabei sollte zunächst einmal sichergestellt werden, dass alle Teilnehmenden auch wirklich Zugang zu ihren Kursen haben und alle technischen Voraussetzungen erfüllt werden.
Vermeintlich kleine Details wie eine Firewall oder Firmeninterne Browser-Restriktionen sind typische Stolpersteine, die den runden Start der Weiterbildung sehr schnell vermasseln können. Ein Technik-Check unter realen Bedingungen sollte deshalb routinemäßig vor jeder Einführung eines neuen Mitarbeitertrainings durchgeführt werden.

Tipp 4: Lernhindernisse minimieren

Keep it easy! Der Einstieg in das neue Training – sowie das Lernen selbst – sollte den Teilnehmenden so einfach wie möglich gemacht werden. Präsenzschulungen kosten hierbei vergleichsweise viel Zeit und Aufwand, insbesondere wenn diese mit einer längeren Anfahrt verbunden sind. Browsergestützte Lösungen bieten gegebenenfalls den Komfort eines großen Bildschirms, sind jedoch hauptsächlich für Mitarbeitende mit eigenem PC-Arbeitsplatz geeignet.
Beim Lernen auf einem mobilen Endgerät kann der Benutzer dagegen jederzeit auf das Training zugreifen, genau dann, wenn es benötigt wird und egal, wo er sich befindet. Mobile Endgeräte sind damit optimal für den Einsatz von Microlearning geeignet: Kurze aber regelmäßige Lerneinheiten, welche die Einstiegshürde minimieren, die Lernmotivation steigern und zu nachweisbar besseren Lernerfolgen führen!
Je nach Zielgruppe sollte außerdem an eine barrierefreie Gestaltung der Trainingslösung gedacht werden. Im Falle von Sprachlernvideos sind beispielsweise Untertitel ein wichtiges Hilfsmittel. Diese helfen nicht nur Gehörlosen, sie erleichtern auch Nicht-Muttersprachlern das Verständnis der Inhalte und können, falls nötig, zu einem späteren Zeitpunkt zusätzlich mit Übersetzungen in andere Sprachen ergänzt werden.

Tipp 5: Vielfalt der Lernenden beachten

Bei der Konzeption des Onboardings, wie auch des gesamten Trainings, kommt es immer noch relativ häufig vor, dass die Diversität der Lernenden nicht genügend berücksichtigt wird. In jedem Unternehmen gibt es verschiedene Lernertypen: Von den eher selbstständig Lernenden, die am erfolgreichsten sind, wenn sie autonom und nach ihrem eigenen Tempo lernen können, bis hin zu solchen, die einen hohen Grad an Betreuung benötigen. Ein umfangreiches Angebot verschiedener Formate, Inhalte und Methoden kombiniert mit Blended Learning bietet dafür eine äußerst effektive Lösung.
Der Facility Management Anbieter Gegenbauer setzt zum Beispiel für das Training seiner Mitarbeitenden nicht nur auf eine Kombination aus Sprachlern-App und Unterricht im virtuellen Klassenzimmer, sondern nutzt als zusätzliche Ergänzung auch das mobile Coaching Angebot von LinguaTV. Bei Bedarf haben Lernende somit einen persönlichen Ansprechpartner, der sie bei den ersten Schritten und im weiteren Verlauf des Trainings unterstützt.

Fazit: Erfolgreicher Einstieg ins neue Mitarbeitertraining

Ohne ein echtes Onboarding-Konzept ist auch das beste Mitarbeitertraining leider sehr schnell zum Scheitern verurteilt. Die fünf hier vorgestellten Ratschläge aus dem Bereich Sprachtraining haben sich in der Praxis bewährt und schaffen die besten Voraussetzungen dafür, dass der erfolgreiche Einstieg in das neue digitale Training gelingt.